Was tut man nicht alles um die Spannung in einem Derby für die mitgereisten Fans möglichst lange am Leben zu halten..?!
Im Derby mit den Nibelungenstädtern erwischten wir zunächst einen guten Start in die Begegnung. Vor rund 200 Zuschauern war es vor allem Manu der mit drei Treffern aus dem Rückraum die Wormser zu Beginn unter Druck setzte und es uns ermöglichte nach zehn Minuten 3:5 in Front zu gehen. Die Abwehr wirkte dabei zunächst gewohnt stabil, was auch für den Rest der ersten Hälfte gelten sollte. Gemeinsam mit einigen Paraden von Flo sorgte ein stabiles Bollwerk für lediglich elf Gegentreffer bis zur Pause. Immer mehr Spieler reihten sich darüber hinaus in unsere Torschützenliste ein. Resultat: Komfortable 11:16- Halbzeitführung und die Chance endlich auswärts mal ein Spiel souverän nach Hause zu fahren.
Am Sonntagnachmittag kam es zum Rückspiel gegen Bodenheim. Nach dem knappen Hinspielsieg wollten wir nun auch das Rückspiel offen gestalten und sahen unsere Chance auf zwei Punkte. Bodenheim wollte diese Punkte natürlich ebenfalls bei sich behalten. Nach einem kurzen hin und her, ob nun Harz erlaubt ist oder nicht, kam es dann zu einem offenen Duell mit Harz am Ball. Wir brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden, konnten aber dann in der 10. Minute in Führung gehen. Bis dahin zeigten wir eine ordentliche Leistung in der Abwehr und fanden auch vorne immer besser ins Spiel. In der 21. Minute war ein 3-Tore-Vorsprung das Resultat. Die darauffolgende Auszeit von Bodenheim und eine eigene Überzahl brachten uns irgendwie aus dem Spielfluss. Wir kassierten drei Tore und es ging mit einem Unentschieden in die Pause.
Zwischen der 24. und der 34. Minute mussten wir 7 Gegentore in Folge hinnehmen, was in einer Führung für Bodenheim resultierte. Wir kamen nun nicht mehr richtig ins Spiel und leisteten uns zu viele leichte Fehler und überstürzte Abschlüsse im Angriff. Eine viel zu passive Abwehr gab nun den Bodenheimern mehr Freiräume. Am Ende gelang uns leider nur noch etwas Ergebniskosmetik und wir mussten leider mit einer am Ende verdienten Niederlage nach Hause fahren.
Positiv ist, dass wir, wenn wir konzentriert spielen, uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Auch konnte Andi Stork ein ordentliches Comeback feiern.
Nun müssen wir diese Woche vernünftig trainieren, damit wir die zwei Punkte gegen Büdesheim einfahren können.
Weiter geht’s am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr.
Wir freuen uns auf euch und hoffen, dass es einige in die Halle schaffen werden. Bis dahin eine schöne Woche. #schwungindiekiste
Wer vor dem Heimspiel gegen die Löwen aus Vallendar die Tabelle inspizierte und daraus versuchte ein mögliches Endergebnis zu prognostizieren dürfte mit seinem Tipp wohl weit gefehlt haben. Die rot-weißen Rheinländer auf dem drittletzten Tabellenplatz angesiedelt, hatten offensichtlich geplant ausgerechnet in der Ritter-Hundt-Arena den Bock umzustoßen und nach sechs Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zu finden. Entsprechend motiviert legte das Team von Trainer Christoph Barthel los. Aus einer aggressiven 3:2:1- Abwehr heraus agierten die Gäste mit viel Tempo nach vorne und machten uns das Leben durch einfache Tore schwer. Über 3:6 und 5:9 konnten wir beim Stand von 11:10 endlich den Schalter umlegen und bereits einen Rückstand von vier Treffern zu unseren Gunsten drehen. Bei diesem Zwischenstand ging es dann mit leichtem Rückenwind in die Halbzeitpause.
Unser erstes Punktspiel im Jahr 2019 haben wir am Samstag vor heimischer Kulisse gegen die Erste Garde aus Bretzenheim bestritten. Vorgenommen haben wir uns, das Spiel auf keinen Fall so knapp gestalten zu wollen wie in der Hinrunde, in welcher wir erst 3 Sekunden vor Abpfiff den Siegtreffer erzielen konnten. Gesagt, getan. Angeführt von einem bärenstark haltenden Jaques im Tor haben wir den Gästen über das gesamte Spiel hinweg keine Chance gegeben. Vorne waren es vor allem Alex und Max, welche sehr treffsicher unterwegs waren und mit ihren 17 Toren den Unterschied an diesem Tag quasi im Alleingang ausmachten.
Es war ein deutlicher Sieg, unser höchster bisher in der laufenden Spielzeit. Aber es war ein eher unspektakuläres Spiel mit einigen technischen Fehlern von uns. Diese müssen wir in der nächsten Partie abstellen. Denn da geht es auswärts gegen die neuerdings harzfreien Bodenheimer ran. Da wir das Hinspiel für uns entscheiden konnten, werden die Jungs darauf brennen, die Punkte in eigener Halle zu lassen. Ob Sie die Punkte ohne Harz aber auch wirklich festhalten können, wird sich am Sonntag um 16:00 Uhr zeigen. Wir werden nämlich alles daran setzen, unsere Siegesserie weiter auszubauen.
Habt eine schöne Woche und bringt bei dem, was ihr so macht, immer ein bisschen #schwungindiekiste
Eure 2te.
Freitag, Treber; Berg (1), Blasig (10/2), Braun, Esmann (2), Krautter, Marg (7), Schiller (1), Schmand (2), Schmitt, Schneider (4), Sieben (4), C. Theuer
Für´s erste Spiel im neuen Jahr ging es bei klirrender Kälte nach Ingelheim zum HSC, aktuell Tabellenvierter. Ohne Marion und Danie (Tor), Michi, Miri, Hannah und Tina.... dafür aber mit unseren „Küken“ im Gepäck.
In den ersten 30 Minuten gab es kaum was zu mosern.... wir fanden schnell in die Partie und hatten die Gastgeberinnen von Anfang an im Griff. Die Einläufer netzten, tolle Anspiele an den Kreis wurden in Tore umgewandelt, schnelles umschalten nach vorne ergab schnelle und einfache Tore. Nicht ohne Grund stand es zur Pause verdient 4:13 für die SG.
Sah nach Abschuß aus.... aber es waren ja nochmal 30 Minuten zu spielen.... verrückt, daß wir da nicht endgültig den „Stein drauf gelegt haben“ und die Ingelheimerinnen aus der Halle geschossen haben.
Die Hausherrinnen kamen doch tatsächlich langsam wieder ran. Warum? Fehler schlichen sich ein, Unkonzentriertheit, Fehlwürfe, schlechte Abwehr, irgendwie AllIn.
Aus der Allgemeinen Zeitung vom 21.01.2019
Niederlage für die SG Saulheim
Von Carsten Dietel vor 11 Stunden
Trotz einer starken kämpferischen Leistung müssen sich die Handballer der SG Saulheim in Zweibrücken 20:22 geschlagen geben.
ZWEIBRÜCKEN - Am Ende schwankte Kai Christmann ein wenig zwischen Frust und Freude. „Wenn man sieht, wie die Jungs hier 60 Minute alles gegeben haben, ist es einfach ärgerlich, wenn du am Ende ohne etwas nach Hause fahren musst“, zollte der Trainer des Handball-Oberligisten SG Saulheim seinen Spielern hohen Respekt für die Einstellung. Er hatte aber auch schnell den Grund parat, warum seine Mannschaft bei der 20:22 (14:14)-Niederlage beim SV Zweibrücken nicht mehr erreicht hatte: „Zwölf technische Fehler und fünf Pfostentreffer sind einfach zu viel.“
Beide Mannschaften hatten sich eine erste Halbzeit auf Augenhöhe geliefert. Eine, in der es rauf und runter ging. Dreimal, beim 10:8, 12:10 und 14:12 lagen die Saulheimer sogar mit zwei Treffern vorne, doch in die Pause ging es mit einem Unentschieden. Und auch nach dem Seitenwechsel ließ zunächst keine der beiden Mannschaften die andere ziehen. Was auch daran lag, dass die Torhüter ihre Quoten gegenüber der ersten Halbzeit wesentlich verbesserten und zusammen nur noch 14 Treffer zuließen. Doch zwischen der 43. und 47. Minute schafften die Zweibrücker drei Tore in Serie und diesen Rückstand konnten die Saulheimer nicht mehr entscheidend verkürzen. Doch trotz der Niederlage hob Christmann das Positive hervor: „Zu Beginn der Partie haben wir drei Gegenstöße zugelassen, danach waren es gerade noch zwei. Das ist gegen eine Mannschaft wie Zweibrücken ein super Wert.“