SG Saulheim fehlt der nötige Zug zum Tor
SAULHEIM - (C.R.) Im letzten Auswärtsspiel der Saison bekleckerte sich die SG Saulheim nicht mit Ruhm. 21:24 unterlag der Handball-Oberligist beim TV Offenbach.
Rainer Sommer war wahrscheinlich derjenige, der in der „Hölle Süd“, wie die Offenbacher ihre Heimspielstätte nennen, am meisten schmorte. Seine Mannschaft agierte weit unter Normalform. Und die Leistung des TV Offenbach war auch nicht dazu angetan, das Handballer-Herz des Bingers zu beglücken. Stattdessen grollte er: „24 Tore um zu gewinnen – das sagt alles übers schwache Niveau der Partie aus“.
Die SG, keineswegs schwach besetzt, zeigte mal wieder ihr Auswärtsgesicht, das nach den starken Vorstellungen der vergangenen Wochen schon vergessen schien. Im Angriff fehlte der Zug zum Tor. Deshalb wurde es auch in der Schlussphase nichts mit der Wende. „Drei Tempogegenstöße haben wir weggeworfen“, haderte Sommer nach seinem letzten Auswärtstrip als Trainer der SG Saulheim.
Die Führung wechselte während den 60 Minuten mehrfach. Fünf Minuten vorm Ende lagen die Offenbacher dann vier Tore vorne. Das reichte, um die für Auf- oder Abstieg unrelevante Begegnung zu gewinnen.
SG Saulheim: Hedderich, Martin – Schaaf (2), Schneider (2), Kuntz (3), Schäffer, Werber (4/1), Schmitt (2/2), Konrad (3), Schlesinger (1), Kreisel (1).
zum Artikel: SG Saulheim fehlt der nötige Zug zum Tor (Allgemeine Zeitung, 06.05.2018)