Nach dem Rückrundenstart ist vor dem Meisterschaftsspiel
Ja so könnte man die aktuelle Zeit bei der SG gut beschreiben.
Nachdem letzte Woche die Rückrunde mit einem Heimsieg gegen die zweite Mannschaft der TuS 04 Dansenberg startete, steht nun schon das erste Auswärtsspiel gleich gegen den Tabellenführer aus Mundenheim auf dem Programm. Erster gegen zweiten, das verspricht ein Handballfest zu werden aber um von einem Meisterschaftsspiel zu sprechen ist wohl doch zu früh. Schließlich folgen noch weitere 13 Spiele bis zum Saisonende.
Das Team um Trainer Vuletic siegte zwar gegen die Reserve aus Dansenberg mit 35:22 aber das Ergebnis spiegelt weder den Spielverlauf noch die Leistung der SG.
Zum Rückrundenstart merkte man den Akteuren die Winterpause an, es schlichen sich immer wieder leichte Fehler im Spiel ein und so konnte man sich bis zur 38. Minute beim Stand von 16:16 nicht absetzen. Erst hinterher ging den Jungen Talenten aus der Pfalz die Puste aus und die SG konnte Tor um Tor davonziehen und auf die breite des Kaders bauen.
Bezeichnend für das Spiel schien wohl die Trainingssituation: Unzählige Male fiel das Training aufgrund besonderer Umstände aus: sei es zum Beispiel eine Glatteiswarnung oder aber eine Summe aus erkrankten Spielern. Das muss besser werden. Umso schöner ist es, dass diese Trainingswoche alles wieder in geregelten Bahnen zu laufen scheint.
Dienstags wurde Team Jung beim Aufwärmkickchen von Team Alt an die Wand gefahren, Mittwoch werden im Fitnessstudio wieder die Eisen gestemmt bevor es zum Training in die Halle geht, und am Donnerstag wird sich zur Videoanalyse des Gegners getroffen.
Obwohl man wohl noch nicht von einem Meisterschaftsspiel sprechen kann, ist der Ausgang am Wochenende doch von entscheidender Bedeutung. Es ist nämlich anzumerken, dass sowohl die SG als auch Mundenheim im weiteren Verlauf der ersten Saisonhälfte im Nachhinein hier nur wenige Punkte liegen ließen. Umso wichtiger ist es also zwei Punkte aus Mundenheim zu entführen und somit die Tabellenspitze zurückzuerobern.
Bereits im Hinspiel konnte die SG überraschend deutlich den Absteiger mit 29:22 in eigener Halle schlagen. Dies war das erste Ausrufezeichen, dass die SG in dieser Runde setzte. An diese Leistung soll angeknüpft werden, ansonsten sieht es schlecht aus mit etwas zählbaren in Mundenheim. Gerade die Schwächephase im Spiel gegen Dansenberg können sich die SG-Akteure dort nicht erlauben. Zu beachten ist auch die Situation eines Auswärtsspiels, welche eine konzentrierte Leistung unabdingbar macht. Wie Coach Vuletic unter der Woche seinen Spielern sagte: „In Mundenheim erwartet euch die Hölle“.
Es wird also kein leichtes Spiel für die SG. Nichtsdestotrotz ist die Mannschaft motiviert und „heiß wie Frittenfett“ auf den Showdown am Wochenende und freut sich über zahlreiche Unterstützung mitgereister Fans.
Bis auf Co-Coach Marco During, der sich im letzten Heimspiel einen Muskelfaserriss in der Wade zuzog kann die SG personell auf den vollständigen Kader zurückgreifen.
Paul.
